Das Ungeheuer von Loch Ness

In Schottland ist alles ein bisschen anders als anderswo. Deshalb heißen dort alle stehenden Gewässer Lochs. Das gilt nicht nur für natürliche Süßwasserseen, sondern auch für Stauseen und sogar für Meeresarme.

Der Loch Ness

Der Loch Ness ist der zweitgrößte und bekannteste Binnensee Schottlands. Er liegt im schottischen Hochland in der Nähe der Stadt Inverness, ist 56 Quadratkilometer groß und bis zu 230 Metern tief. Wahrscheinlich ist der Loch Ness vor Urzeiten durch Gletscher entstanden.

Der See ist fast 40 Kilometer lang und nur 1,5 Kilometer breit. Sehr viele Fische leben im Loch Ness, darunter Lachse und Forellen. Seit 1822 durchschneidet der Kaledonische Kanal Schottland und verbindet die Ost-und Westküste. Dieser Kanal benutzt auf seinem Weg mehrere natürliche Seen, unter anderem auch den Loch Ness. Er hat heute keine wirtschaftliche Bedeutung mehr, ist aber eine Touristenattraktion.

Die Legende von Nessie

Seine größte Berühmtheit erlangte der Loch Ness durch die Legende von dem Ungeheuer, das in seinen Tiefen leben soll. Erstmals anno 565 erwähnt, geisterte das Seeungeheuer durch die Jahrhunderte und beschäftigt immer wieder Wissenschaftler, Reporter, Fotografen und Hobby-Sucher. Wirklich gesehen hat bis heute jedoch niemand das Untier Nessie aus dem Loch Ness.

Es soll sich dabei um eine Art Seeschlange handeln, die mehr als 20 Meter lang sein soll. Aber Nessie ist genauso geheimnisvoll und unwirklich wie Bigfoot oder der Yeti im Himalaya. Viele Berichte über sie wurden als Schwindel entlarvt, trotzdem lockt Nessie immer wieder aufs Neue Touristenscharen an. Und immer wenn eine “Sauregurkenzeit” droht, tauchen auch wieder neue Geschichten über Nessie und Co. auf.

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