Der Straßenverkehr in England und Großbritannien ist gewöhnungsbedürftig. Er kann für Ausländer in England zum echten Stolperstein werden. Je nachdem, ob Sie mit dem eigenen Auto anreisen oder sich Vorort einen PKW mieten, gibt es verschiedene Schwierigkeiten zu meistern.
Regel Nummer eins im Straßenverkehr von England: Es wird links gefahren. Das könnte zu meistern sein, wenn man nicht in einem deutschen Auto sitzen würde und somit vom Rand der Straße aus den Abstand zum Gegenverkehr einschätzen muss. Haben Sie einen englischen Leihwagen, sieht die Sache aber nicht gerade besser aus, dann müssen Sie sich nämlich erst einmal als Rechtshänder an das Schalten mit links gewöhnen. Es empfiehlt sich also, ein Automatik Auto auszusuchen. An das Linksfahren gewöhnt man sich aber.
In Großbritannien sind die meisten Kreuzungen mit Vorfahrtsschildern ausgestattet, bei Kreisverkehren haben die Autos von rechts Vorfahrt. Kreisverkehre sind in Großbritannien quasi ein Kreuzungs-Ersatz und somit extrem häufig, woran Sie sich als Urlauber erst einmal gewöhnen müssen.
Maut ist lediglich auf einigen Brücken und für eine Anzahl an Innenstädten zu bezahlen.
Eine weitere wichtige Umstellung für den deutschen Urlauber im britischen Straßenverkehr: die Geschwindigkeitsbeschränkungen. In Städten sind es 30 Meilen, was in etwa 48 Kilometern pro Stunde entspricht (1 Meile = 1.6 km/h). Auf Landstraßen darf 60, auf Schnellstraßen und Autobahnen 70 Meilen gefahren werden. Damit liegt die Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr von England bei etwa 112 km/h. Wie in Deutschland gibt es auch im englischen Straßenverkehr eine strikte Anschnallpflicht. Die Promillegrenze liegt bei 0,8.
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