Grafschaft Kent – Geheimnisvolle Landschaften und lohnenswerte Sehenswürdigkeiten

England präsentiert sich mit einer außergewöhnlichen Vielfalt. Sowohl landschaftlich als auch kulturell. Trotz dieser Tatsache wird das Land bis heute von vielen Touristen unterschätzt. Dabei lohnt sich ein Besuch in jeder Hinsicht. Die traditionelle Grafschaft Kent trägt zu Recht den Namen „Garten Englands“, weswegen sich ein Blick auf die Highlights lohnt. Die folgende Zusammenfassung zeigt die wesentlichen Sehenswürdigkeiten und einige Tipps.

Dover – Eindrucksvolle Gebäude und viel Natur

Der engste Teil des Ärmelkanals, die zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien liegende Meerenge, wird als „Straße von Dover“ bezeichnet. Dort gilt Dover als elementare Hafenstadt. Durch die günstige Lage und Nähe zu Frankreich, beginnen viele Touristen ihren England-Aufenthalt hier. Für eine komfortable und schnelle Überfahrt von Frankreich nach England sorgen zahlreiche Fährverbindungen. Die bekannteste und meist genutzte Route liegt zwischen dem britischen Dover und dem französischen Calais. In gerade einmal 90 Minuten wird England erreicht. Calais bietet sich deshalb an, weil sich in der Hafenstadt der zweitgrößte Passagierhafen Europas befindet. Jeden Tag laufen dort rund 60 Schiffe aus, um die britische Küste anzusteuern. Darunter auch zwei Exemplare der Reederei DFDS Seaways, die Urlauber zwischen Dover und Calais inklusive Fahrzeug zum attraktiven Preis befördern.

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Wie nah Frankreich und Dover beieinander liegen, beweist das faszinierende Panorama von der französischen Landspitze Cap Gris-Netz. Von dort aus eröffnet sich ein fantastischer Ausblick auf die beeindruckenden Kreidefelsen von Dover. Dabei handelt es sich um eines der Anziehungspunkte der Stadt. Die hellweißen Klippen mit einer Höhe von bis zu 106 Metern sind eine bemerkenswerte Erscheinung. Die außergewöhnliche Optik kommt aufgrund der Bestandteile Kalk und Feuerstein zustande. Einen Eindruck, welche wunderschöne Naturlandschaft Dover bietet, erhalten Interessierte im folgenden Kurzfilm, der die Vorzüge der Kreidefelsen und dessen Ausmaße darstellt:

Neben den Felsen sollten folgende Sehenswürdigkeiten auf dem Programmplan stehen:

• Kirche St. Mary de Castro
• Dover Rathaus
• Kirche St. Mary the Virgin
• Dover Castle

Canterbury – alt und gleichzeitig jung

Canterbury ist genau wie Dover einen Besuch wert und eine der ältesten Siedlungen der Briten. Es handelt sich um eine mittelalterliche Stadt mit spannender Geschichte, die nordwestlich von Dover angesiedelt ist. Die Stadt ist Sitz des Erzbischofs und in diesem Zusammenhang ist die Kathedrale von Canterbury interessant. Die stattliche Architektur mit gotischer Baukunst und die imposante Größe sorgen für einen bedeutenden Charme. Da es sich um eine Universitätsstadt handelt, wimmelt es hier von jungen Menschen und geselligen Studentenkneipen. Wer zu diesem alten Ort mit jungem Charakter mehr erfahren möchte, sollte dem „Museum of Canterbury“ einen Besuch abstatten. Dort darf eine umfangreiche Sammlung der individuellen Stadtgeschichte betrachtet werden.

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Broadstairs und Rochester

Broadstairs ist eine Kleinstadt und aufgrund des Schriftstellers Charles Dickens ein gern besuchter Ort in Kent. Die Berühmtheit suchte Broadstairs häufig auf um die schönen Strände und die damit einhergehende Ruhe zu genießen. Viele seiner Erzählungen und Romane entstanden an diesem Ort. Ein Ausflug in das Dickens House Museum ist ratsam. Das Bleak House war damals das Domizil des Schriftstellers und kann ebenfalls besichtigt werden. Aufgrund der zahlreichen Ausstellungsstücke ist es stets voller Besucher. Der Ort Rochester liegt rund 80 Kilometer von Broadstairs entfernt. Dort haben Touristen die Chance den Spuren von Dickens weiter zu folgen. Im Charles Dickens Centre können Gäste lebensgroße Puppen bestaunen, die Szenen aus seinen Romanen darstellen. Das Rochester Castle ist nicht weniger lohnenswert. Zwar überdauerten lediglich die Außenmauern die Zeit, doch die Kulisse, die sich dem Betrachter bietet, ist atemberaubend.

Leeds Castle – Das Wasserschloss

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Auf zwei künstlich angelegten Inseln im Herzen von Kent befindet sich das Wasserschloss „Leeds Castle“. Das Schloss hat über die Jahrhunderte schon viel erlebt. Nicht nur die Reichen suchten hier Zuflucht, es diente zwischenzeitlich auch als Festung und Palast. Auf der offiziellen Webseite von Leeds Castle heißt es zur heutigen Bedeutung des Schlosses: „Im 21. Jahrhundert wurde es zu einem der am meisten besuchten historischen Gebäuden in Großbritannien“. Hundeliebhaber kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten wie Freunde von altertümlichen Schlössern. Denn auf dem Gelände befindet sich das Hundehalsbandmuseum. Ein Museum, das es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Regelmäßig werden auf den Inseln mittelalterliche Tourniere, Konzerte und vieles mehr veranstaltet.

Bilder Quellen – pixabay.com: LoggaWiggler, Lekies und Elektro-Plan

Ein Gedanke zu „Grafschaft Kent – Geheimnisvolle Landschaften und lohnenswerte Sehenswürdigkeiten

  • 2. Februar 2016 um 10:30
    Permalink

    Hallo, es ist schön, dass ich Ihre Seite im Netz gefunden habe, denn meine Frau und ich möchten das Land gern im Sommer näher kennenlernen. Wir möchten mit unserem Wohnwagen und unseren beiden Hunden im Land viel sehen und erleben.
    Ist es im Sommer problematisch mit Hunden auf den Campingplätzen unter zu kommen?
    Wie ist es sonst, können die Hunde auch in Restaurants/ Kneipen mitgenommen werden?

    Wir haben noch keinerlei Erfahrung in England gemacht. Daher sind wir dankbar über jede Info.
    MFG Heiko

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