Britische Bräuche zum Frühlingsbeginn

Großbritannien ist ein Land der Traditionen, deren Geschichte teilweise sogar bis in die Zeit der Kelten zurückreicht. So wird etwa der Frühlingsbeginn mit Jahrhunderte alten Bräuchen und Ritualen gefeiert, die innerhalb Großbritanniens variieren.

Das Fruchtbarkeitssymbol Maibaum

Wie in vielen europäischen Ländern ist der Maibaum in Großbritannien ein Symbol der Fruchtbarkeit und des Frühlingsanfanges. Als Überrest der heidnischen Kultur wurde er Jahrhunderte lang vor Kirchen und Pfarrhäusern aufgestellt, bis Maibäume im Jahr 1644 vom britischen Parlament verboten wurden. Die Tradition wurde jedoch während der Restauration wiederbelebt. Noch heute werden am 1. Mai und 29. Mai, Tag zu Ehren Karls II., in ganz Großbritannien Maibäume aufgestellt.

Tanz in den Frühling: Furry Dance

In Helston / Cornwall findet jedes Jahr am 8. Mai das Tanzfest Furry Dance statt, mit welchem die Einwohner den Frühling begrüßen. Eröffnet wird der Tanz um 12.00 Uhr vom Bürgermeister. Anschließend werden alle Häuser, Läden und Gärten der Stadt von den Tänzern besucht, wobei diese den jeweiligen Ort durch eine Tür betreten und durch einen zweiten Ausgang wieder verlassen. Das soll den Menschen Glück und den Sommer bringen.

Die keltische Tradition

Viele britische Bräuche zum Frühlingsbeginn stammen aus der Zeit der Kelten. Dazu gehört beispielsweise das Fest zu Ehren der britischen Seegöttin Morgana, welches unter dem Namen Morgan Le Fay internationale Berühmtheit erlangte. Bei diesem Fest wird zum Frühlingsbeginn die Verbindung zur Unterwelt gefeiert, welche neue Kraft bringen soll.

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