Business-Knigge in Großbritannien – Höflich bleiben

Immer mehr Menschen arbeiten zeitweise im Ausland. Damit man sich bei Meetings und Geschäftsgesprächen in der Fremde nicht blamiert, gilt es jedoch, länderspezifische Besonderheiten zu beachten. Gerade das Vereinigte Königreich bietet sich für einen Auslandsaufenthalt an, da die meisten gut Englisch sprechen können. Doch um die Menschen in Großbritannien wirklich verstehen zu können, sollte man einige Unterschiede kennen.

Distanz bewahren

Auf den britischen Inseln sollte man nicht zu forsch auftreten. Einen besseren Eindruck hinterlässt man, wenn man höflich Distanz hält. Bei der Begrüßung ist beispielsweise nur beim allerersten Zusammentreffen ein Handschlag üblich. Danach sollte man sich diesen Körperkontakt besser sparen. Wichtig ist außerdem daran zu denken, dass die Distanzzone bei einer Unterhaltung in England größer ist als in Deutschland. Es ist deshalb ratsam, mindesten einen Meter Abstand zu seinem Gesprächspartner zu halten.

Partnerstädte London und Berlin
Für einige Zeit in London zu arbeiten, ist für viele Deutsche attraktiv. (Bild: aboutpixel.de / BigBen1 © Andreas Dittberner)

Britischer Smalltalk

In Großbritannien ist Smalltalk im Geschäftsleben sehr wichtig. Dabei nutzen die Briten das kleine Gespräch nicht nur um die Atmosphäre aufzulockern, sondern zeigen dabei echtes Interesse an ihrem Gegenüber. Besonders gut eignet sich als Thema für die Unterhaltung zwischendurch das Wetter. Dieser Aspekt wird aufgrund der geografischen Lage der britischen Inseln nie langweilig. Vermeiden sollte man hingegen Gesprächsthemen über heiklere Angelegenheiten wie Politik und Religion.

Immer höflich bleiben

Die englische Höflichkeit ist berüchtigt. Deshalb ist es wichtig, immer pünktlich zu sein und offene Kritik und Besserwisserei zu meiden. Gerade die Deutschen sind im Vereinigte Königreich mit dem Klischee behaftet, arrogant zu sein. Man sollte sich darum besser öfter an das typisch britische Understatement halten. Auch ein klares deutsches Nein wirkt auf die Briten oft zu forsch, da sie eine weniger direkte Art als hierzulande gewohnt sind.

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